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Datum: 26.03.2013
Durchgeführt von: Fabian Frey
Abgenommen von: Fabian Frey
Dieses Modell kommt aus dem Thingiverse und wurde von Bertho entworfen. Das Problem dass diese Konstruktion lösen soll ist dass die Varianz im Filamentquerschnitt für einen stark schwankenden Anpressdruck des Vortriebrades sorgt. Das führte in der Vergangenheit zu Verblockungen im Vorschub und somit zu fehlerhaftem Druck. Der Gedanke hinter dieser Konstruktion ist das Kugellager, das wir seit der Filamentspanner II verwenden, so zu lagern dass der Anpressdruck nicht direkt durch die Einstellschraube, sondern durch eine Feder übertragen wird.
Alle Teile stammen aus unserem Drucker, wobei die Schraubenlöcher nachgebohrt werden und die Ausbuchtung fürs Kugellager vergrößert werden musste. Die verwendete Einstellschraube ist eine der Senkkopfschrauben mit denen auch der Holzrahmen des Closed-Environment befestigt wurde. Die Feder die verbaut wurde habe ich in der Werkstatt auf dem Boden gefunden. Diverse Unterlagscheiben stammen aus den unzähligen Wühlkisten der Werkstatt.
Der Zusammenbau erfolgte gemäss dieser Anleitung. Dabei wurden folgende Anpassungen gemacht:
Die ganze Konstruktion hatte das Problem dass der Bügel, der das Lager hält, gegen das Gehäuse der Aufnahme drückte, die die Vorspanneinrichtung hält. Dadurch kam es zu keiner Berührung zwischen Lager und Filament. Aus diesem Grund wurde eine Aluminium-Distanzhülse eines alten Fahrrads auf den Durchmesser von 9.5mm aufgebohrt, angesenkt und das (10mm durchmessende) Lager eingehämmert. Der Ring sitzt sehr fest auf dem Lager und gibt diesem jetzt den nötigen Durchmesser (etwa 12mm) um das Filament zu erreichen. Wegen dem erhöhten Lagerdurchmesser musste allerdings auch die Ausbuchtung in der das Lager läuft aufgefeilt werden.
Es stellte sich beim Druck der Teile heraus, dass die Buchse auf der das Lager läuft zu klein ist als dass sie unser Drucker ordentlich hinbekommen wurde. Stattdessen wurde eine M5-Mutter angeschliffen und das Gewinde ausgebohrt, sodass sie ins Lager passt.
Der Drehknopf an dem die Einpresskraft eingestellt wird hat normalerweise eine Aufnahme für eine M5-Mutter, die aber beim Druck zusammegschrumpft ist. Um die Mutter doch noch in den Knopf zu bekommen wurde diese mit einem Lötkolben erhitzt und mithilfe einer Schraube und einer zweiten Mutter in den Knopf gepresst. So sitzt die Mutter besonders fest im Knopf.
Der hohe Durchmesser unserer Feder machte es nötig drei Beilagscheiben zu verwenden:
===Verbesserungen durch dieses Upgrade===